Imperiale Geschichten

Sprecht mit Murk über Elena Zimina.

Ihr wundert Euch sicher, ob diese Kreatur wirklich die Wahrheit gesagt hat, nicht wahr? Nun, ich muss zugeben, nicht alles, was sie gesagt hat, war eine Lüge.
Es gab eine Zeit, in der ich für den Rat arbeitete. Ich würde nicht behaupten, dass ich eine besonders herausragende Agentin war. Nur eine von vielen. Vielleicht erzähle ich Euch eines Tages, warum ich beschloss, den Rat zu verlassen. Vielleicht, wenn wir das hier überleben. Ich spreche nicht gerne darüber. Ihr müsst wissen, niemand verlässt den Rat ohne triftigen Grund.
Die Gedanken müssen im Kopf des Klons durcheinander geraten sein. Ich vermute, es ist nicht ganz einfach, die Erinnerungen einer anderen Person zu durchdringen ... Es ist leichter, Sachen, die gestern geschehen sind, mit Dingen zu mischen, die schon vor zehn Jahren stattfanden. Ich schwöre, ich bin auf Eurer Seite. Und ich möchte Herbert genauso gerne finden, wie Ihr das tut!

Ihr braucht es gar nicht noch einmal zu erzählen. Ich habe alles gehört. Auf Heulem schafft es ein Welpe nicht bis ins Erwachsenenalter, wenn er schlecht hört.
Wie sie selbst sagte: „Nicht alles was sie sagt, ist eine Lüge.“ Aber eben gerade log sie wie gedruckt, hss! Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wem man noch trauen darf. Ich sehe Herbert und Zimina an und ich sehe nur noch ihre Masken. Aber Lügen sind einfacher zu entdecken, als die Wahrheit, oder?
Wir müssen festen Boden unter den Füßen bekommen, sonst ertrinken wir, wie kleine Kätzchen.