Werwölfe im Heiligen Land

Wehe mir! Zosim ging ohne ein Wort und dann ging auch die Sonne unter. Es erreicht uns kein Licht mehr und die Dunkelheit hat uns eingehüllt wie eine Decke. Früher pflegte Zosim hier bei seinem Außenpopsten zu sitzen und die Pilger ewige Weisheiten zu lehren. Die Vögel sangen und Wärme durchströmte unsere Welt.

Doch jetzt ist er fort und die Dunkelheit hat eine große Zahl grausamer Raben und Werbestien über uns gebracht. Ich würde am liebsten alles stehen und liegen lassen, um Zosim zu suchen, aber ich kann nicht. Bevor er ging sagte er zu mir: "Diene zuerst den lebenden Dingen. Stelle sie immer über Deine Bedürfnisse und Wünsche."

Und jetzt kommen unzählige Pilger hierher in dieses Land und wissen gar nicht, dass Zosim nicht hier ist und dass die Wälder sehr gefährlich geworden sind. Werbestien greifen inzwischen schon am hellichten Tag an und ich habe gehört, dass es einige Reisende nie bis zur Zuflucht geschafft haben.

Bitte beschützt uns - ich weiß, Ihr habt ein gutes Herz. Ich werde bis an das Ende aller Tage für Euch beten, wenn Ihr diese üblen Bestien für uns vernichtet!

Wehe uns! Viel Blut wird vergossen werden, bis Zosim zurückkehrt! Es scheint, als könnten die Werbestien spüren, dass unser Licht erloschen und die Sonne untergegangen ist. Nun verbreiten sie überall Terror und verschlingen nach Belieben Reisende.

Ihr bringt gute Neuigkeiten! Endlich werden die Werbestien keinen Schrecken mehr auf den Straßen verbreiten! Sagt schon, hat jemand im Wald irgendwelche Anzeichen gesehen, dass Zosim sich dort aufhält? Wo ist er nur, die Sonne unseres Lebens?