Der grüne Frieden

Pflanzt 8 Samen in die für sie bestimmten Löcher mit fruchtbarem Boden und erstattet danach dem Druiden Stepan Pimenov Bericht.

Man kann kein Omelett machen, ohne Eier zu zerschlagen, und keine Stadt bauen, ohne Bäume zu fällen. Das ist mir schon klar, aber aus Sägespänen werden nicht von alleine neue Bäume. Soviel ist auch klar.

Ich bin ein Druide, ein Hüter der Natur. Wie ein verletzter Baum, aus dem das Harz austritt, so weint mein Herz, wenn ich all diese skandalösen Taten sehe. Keiner denkt an die Zukunft, alle leben nur von der Hand in den Mund. Denkt irgendjemand daran, womit wir in 100 Jahren unsere Häuser bauen sollen? Nein, daran denkt keiner.

Nur die Druiden des grünen Friedens. Es ist eine Vereinigung von Druiden, die sich für die Beibehaltung des natürlichen Gleichgewichts einsetzen. Ich bin hier ihr Vertreter. Nehmt das hier - es sind Samen. Dort zwischen den Stümpfen findet Ihr ein paar Löcher. Die Methode ist einfach: Pflanzt einen Samen in die Erde, wartet 100 Jahre, und - bumms! - Ihr habt einen wunderbaren Baum. Je früher Ihr anfangt, desto früher werdet Ihr Ergebnisse kriegen.

Wenn Ihr alle Samen eingepflanzt habt, kommt zurück und holt Euch Eure Belohnung ab - sie wird großzügig ausfallen.

Es gibt drei Dinge, die ein Druide in seinem Leben vollbringen muss: Einen Baum pflanzen, ein Tier aufziehen und ein Haus bauen. Vorerst bin ich mit dem ersten Punkt beschäftigt.

Die Baumsaat wird hier zu Ehren des grünen Friedens aufgehen! Später, natürlich.

Übrigens: Vergesst nicht, den Leuten von unserer neuen Druidenvereinigung zu erzählen. Wir fangen mit unseren Aktivitäten gerade erst an - oder eher gesagt, ich fange an - aber auf lange Sicht wird "Greenpeace" ein Erfolg werden! Oho, wir werden große Dinge vollbringen!

Ach, um ein Haar hätte ich Eure wohlverdiente Belohnung vergessen!