Gut und Böse

Überbringt dem Priester Luchezar Popov die Worte des Geistes der Freiheit.

Hört mich an und verkündet meine Worte an alle, die bereit sind, sich für die Freiheit zu erheben! Der Fluch hat nicht nur die Burg der Valire befallen, nein, er hat das Innerste der Seele Kanias getroffen. Und dann ist sie aufgetaucht, sie, die schon immer nach Macht gestrebt hat. Wenn nicht für sie selbst, dann für ihren Sohn, und wenn nicht über Menschen, dann über Geister.

Die böse Hexe hat die geschwächte Seele gespalten und sie ihn Gut und Böse aufgeteilt. Die bösen Geister hat sie als ihre Geister eingesetzt und die guten hat sie eingesperrt. Mich, den Geist der Freiheit, hat sie hier in diesem Götzen eingesperrt. Ich weiß nicht, wo die anderen sind – die Geister der Treue, Tapferkeit und des Mitgefühls.

Nun ist die Zeit gekommen, die Seele Kanias wiederzubeleben und uns Geister wieder zu vereinen! Kania kann nicht bestehen ohne Treue, Tapferkeit, Mitgefühl und Freiheit, genauso wenig wie es ohne Feigheit, Gier und Rachsucht bestehen kann.

Das eine fließt in das andere, wird zu seinem Gegenteil und kehrt wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück. Das Leben ist ein ewiger Kreislauf. Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren und das Böse nicht ohne das Gute.

Aber ich selbst weiß leider nicht, wie wir die Seele Kanias wiederbeleben können, ich weiß aber, wer es weiß! Die junge Stieftochter der alten Hexe hat sie bei ihren Missetaten beobachtet und hat bitter für ihre Neugier bezahlt. Die Alte hat sie in eine Kröte verwandelt. Leider weiß ich auch nicht, wo Ihr sie finden könnt, oder wie man den Zauber aufheben könnte, aber das Licht wird Euch schon den Weg leuchten.

Gut, jetzt ist alles so, wie es sein sollte. Dank sei dem ewigen Licht! Wir nähern uns dem Ende.

Eine wichtige Frage bleibt: Wo suchen wir nach der verzauberten Kröte?